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Kaffeewasser - Darauf kommt es an

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Kaffee ist das beliebteste Heißgetränk in Deutschland. Studien zeigen, dass der Pro-Kopf Verbrauch bei rund 166 Liter pro Jahr liegt. Neben dem hohen Kaffeevolumen, erhoffen sich viele Kaffeetrinker auch einen vollmundigen, aromatischen Geschmack. 


Um diesen Geschmack zu entfalten, spielt neben den Kaffeebohnen selbst, auch das Kaffeewasser eine entscheidende Rolle.  In diesem Beitrag zeigen wir dir, was “gutes” Wasser ausmacht und wie du selbst das perfekte Kaffeewasser filtern kannst. 

Was kennzeichnet “gutes” Wasser? 

Das perfekte Kaffeewasser lässt das volle Aroma des Kaffees entfalten. Obwohl Deutschlands Wasserwerke tagtäglich sauberes Wasser in unsere Leitungen befördern, eignet sich dieses nicht gleich als Kaffeewasser. Geringe Mengen an Sauerstoff und Mineralien führen dazu, dass sich das Kaffeearoma im Wasser nicht frei entfalten kann. 

Die Mineralien 

Gekühltes, frisches Wasser kennzeichnet sich durch ein hohes Sauerstoffgehalt. Dadurch kann der Kaffeegeschmack positiv beeinflusst werden. Entsprechend eignet sich abgestandenes Wasser nicht für die Zubereitung von frischem Kaffee. 


Auch durch die Dichte der Mineralien kann der Kaffeegeschmack beeinflusst werden. Diese wird durch die sogenannte Wasserhärte bestimmt, die im Idealfall zwischen 9 und 11 °dH liegt. Außerdem sollte das Wasser einen neutralen PH-Wert haben. 


Falls du dich für deine Wasserhärte interessierst, kann dir das jeweils zuständige Wasserwerk Auskunft erteilen.

Hartes vs. Weiches Wasser

Hartes Wasser besitzt die Eigenschaften die Aromen der Kaffeebohne zu neutralisieren. Es entsteht ein Nebengeschmack, der sich durch Kalkablagerungen in der Kaffeemaschine bemerkbar macht. Dies bildet die Basis für Schädlinge, wie Bakterien oder andere Mikroorganismen, die sich fortgehend frei ausbreiten können. 


Weiches Wasser hingegen hat den entgegengesetzten Effekt und beeinflusst das Kaffeearoma positiv. Der beliebte bittere Kaffeegeschmack entsteht. 


Wasserfilter für einen guten Kaffeegeschmack 

Der Mineralien sowie Sauerstoffgehalt im Wasser kann durch sogenannte Wasserfilter aufbereitet werden. Solltest du feststellen, dass vermehrt Verkalkungen in deiner Maschine zu beobachten sind, lohnt sich die Anschaffung solch eines Wasserfilters. 


Bei den meisten Wasserfiltern wird das Wasser entlang von sogenannten “Mineralgranulaten” geleitet. Dadurch wird ein chemischer Prozess in Gang setzt. Der Ionenaustausch beginnt, wodurch der Mineraliengehalt sowie der PH-Wert stabilisiert wird.  Unabhängig vom Härtegrad entsteht so das perfekte Kaffeewasser.


Achte darauf, dass du deinen Kaffeefilter regelmäßig austauscht. Bei nicht regelmäßiger Reinigung entstehen schnell Ablagerungen, die den Nährboden für Bakterien bilden. 


Die optimale Wassertemperatur

Die optimale Wassertemperatur schwankt je nach Mahlgrad. In den meisten Fällen sollte das Wasser für den Kaffee eine Temperatur zwischen 86 und 96 Grad haben. Für Espresso empfehlen sich 92 Grad. 


Fazit

Gutes Kaffeewasser kann den Kaffeegeschmack positiv beeinflussen. Es bringt das Kaffee Aroma zur Geltung und sorgt für einen vollmundigen Genuss. Falls du Probleme mit zu hartem Wasser hast, empfiehlt sich der Einsatz von einem Wasserfilter. Dieser sorgt dafür, dass begrenzt Mineralien im Wasser vorkommen, parallel aber ein hoher Sauerstoffgehalt vorhanden ist. 

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